Vita |

Cordula Wirkner, zweimalige Finalistin und Preisträgerin beim Bundesgesangswettbewerb für Musical und Chanson in Berlin, wurde in Hagen /Westfalen als Tochter eines Orchestermusikers geboren und studierte an der Musikhochschule Würzburg Violine. Parallel zu ihrem Studium absolvierte sie eine Gesangsausbildung und machte sich schon bald als Chanson- und Jazzsängerin (auch in Begleitung mit Big Bands), aber auch als Sängerin für Neue Musik, einen Namen.

Im Februar 2000 wurde sie Preisträgerin des internationalen Lotte – Lenya – Gesangswettbewerbes, der von der Kurt-Weill Foundation in Dessau ausgetragen wurde.

Mit den Worten „Eine Chanson-Entdeckung!“ oder „es gibt sie noch, die großen Chansonetten“ wurden die Soloprogramme der in Nürnberg lebenden Chansonette in der Presse gefeiert. Der Hessische Rundfunk und der Deutschlandfunk porträtierten die Sängerin in eigenen Sendungen.

Seit 1993 hat sie 6 Chansonprogramme herausgebracht , in denen sie die außergewöhnliche musikalische Vielseitigkeit ihrer Stimme, gepaart mit intensiver Schauspielkunst unter Beweis stellt und dabei auch stets ihre Violine mit einsetzt. „Ich gebe den verschiedenen Persönlichkeiten, die in mir leben, eine Projektionsfläche auf der Bühne. Dort können sie endlich einmal ihre Stimme erheben und ausdrücken, was ihnen am Herzen liegt. Egal, in welcher Sprache!“

Für ihr Programm „die erträgliche Leichtigkeit des Scheins“ erteilte die Stadt Nürnberg im Jahr 2000 der Künstlerin einen Kulturförderpreis.

Auch in der Doppelfunktion als Moderatorin und Gesangssolistin mit Orchestern machte Cordula Wirkner sich einen Namen. Die Nordwestdeutsche Philharmonie unter der Leitung des amerikanischen Dirigenten Peter Leonard engagierte sie 2002 für eine große Konzertreihe im gesamten ostwestfälischen Raum mit Werken von Weill, Gershwin und Sondheim. Bekannte Jazzpianisten und Arrangeure zählen zu ihren Begleitern und arbeiteten in den letzten Programmen mit ihr zusammen, wie z.B. der bekannte Musiker Peter Fulda, oder der Echopreisträger Michael Wollny sowie Claus Gramß.

Auch als Schauspielerin ist Cordula Wirkner aktiv. So konnte man sie in der Rolle der „Sexbombe“ in Sekretärinnen im Jahre 2011 im Dehnberger Hoftheater erleben. Am Gostner Hoftheater hatte sie 2013 neben Michaela Domes die Hauptrolle im Stück „Zwei nette Damen auf dem Weg nach Norden„. In dem Erfolgsstück von Daniel Glattauer „Gut gegen Nordwind“ spielte Cordula Wirkner die Emmi neben Thomas Witte – die gefeierte Premiere war am 21.9. 2013.

Zwei CD-Aufnahmen erschienen in Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk.

Nach einer Kinderpause (3 Kinder) knüpft Cordula Wirkner wieder an ihre Verwandlungskünste in ihrem aktuellen Programm „Chamäleondame“(Premiere Okt. 2010), an.

Zu ihrer neuen CD „MAGIE!“, die sich ausschließlich dem französischen Chanson widmet, produzierte sie auch Musikvideos, die auf Youtube veröffentlicht wurden.